28.12.21 –
Unser Vorstand im Kreisverband Wuppertal verlangt, dass ein großer Teil der Waldfläche verschont bleibt, die aktuell von Rodung bedroht ist. „Der Wald ist für viele Bürger*innen ein Naherholungsgebiet mit persönlicher Bedeutung, das nicht leichtfertig geopfert werden darf“, so Vorstandsmitglied Leonie Sieger.
Wir fordern die Betreiberfirma auf, sofort deeskalierende Maßnahmen zu ergreifen. „Dies kann beispielsweise der Einstieg in die Innenverkippung mit kleinen Mengen als Alternative zur vollständigen Rodung sein, oder die Pacht von Flächen, die vom Betreiber mit schnell wachsenden Sorten aufgeforstet werden, um die Klimafolgen zu kompensieren“, so Michael Hablitzel, Sprecher der Grünen in Wuppertal. „Wir sehen den Verhandlungsprozess nicht als beendet an. Dieser muss fortgesetzt werden.“
Grünen-Sprecherin Liliane Viola Pollmann betont: „Wir brauchen jeden Beitrag zum Klimaschutz, gerade auch auf lokaler Ebene, nachdem die COP26 den Weg zum 1,5° Ziel nicht sichern konnte!“
Schatzmeister Lutz Weidner fragt: „Braucht es nicht nach den Wetterereignissen in Wuppertal seit 2018 mit Dürren und Starkregen eine völlige Neubewertung von Wald und Wiese, die sich auch in Gesetzen widerspiegelt? Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem letzten Sommer zum Klimaschutzgesetz weist in diese Richtung.“
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