talbuddeln 2020 – Startschuss am Tag des Baumes

24.04.20 –

talbuddeln startet ins zweite Jahr – und alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler sind eingeladen mitzumachen!

Im vergangenen Jahr hat das Bürgerbündnis talbuddeln klein angefangen. Vier Obstbäume fanden am 3. Oktober 2020 ein neues Zuhause im Garten der Wuppertaler Fritz-Harkort-Schule. Insgesamt zwölf Bäume wurden in Wuppertal im Rahmen von talbuddeln gepflanzt. Seitdem ist die Initiative größer geworden und auch wenn die Ideen für das zweite Jahr nun Pandemie bedingt nicht in den Himmel wachsen können, treiben sie doch kraftvolle Knospen.

Am Tag des Baumes, 25. April 2020, geht es weiter
Startschuss für das diesjährige talbuddeln ist symbolisch am Tag des Baumes (25. April). Eine große Auftakt-Veranstaltung ist wegen der Kontaktbeschränkungen zwar verschoben, aber zu tun gibt es auch jetzt schon genug. Talbuddeln sucht Baumpatinnen und Baumpaten. Wer Lust auf eine grünere Zukunft unserer Stadt hat, ist herzlich eingeladen mitzumachen. 

Entweder kann man mit einem eigenen Baum an den Start gehen oder sich kostenlos für einen Baum im Rahmen der talbuddeln-Aktion bewerben unter talbuddeln.de/mitmachen. Und wer die Aktion virtuell unterstützen will ist aufgerufen ein Foto mit sich und dem eigenen Wuppertal Lieblingsbaum zu machen. Dieses Foto soll dann am Tag des Baumes, 25. April, mit dem Hashtag #talbuddeln auf Facebook oder Instagram gepostet werden. (www.facebook.com/talbuddeln).

„Pflanz einen Baum“ –  Engagement kann Früchte tragen!
Ziel ist es, am 3. Oktober 2020 gleich zu mehreren Pflanzpartys im Tal einzuladen. Ein Ort für eine neue Obstbaumwiese ist schon anvisiert. Auf einem städtischen Grundstück am Loh in der Nähe der Nordbahntrasse sollen etwa 20 neuen Bäumen gepflanzt werden. Diese Pflanzparty ist ein Projekt zur „Essbaren Stadt“ zusammen mit der Interessengemeinschaft Wuppertals urbane Gärten im Rahmen des Bürgerbudgets 2017.

talbuddeln sucht Patinnen und Paten für Bäume
Die Idee: Baumpatinnen und Paten pflegen und hüten die Bäume bis zur Pflanzaktion. Im Aktionszeitraum finden verschiedene talbuddeln-Popup-Events statt. Dabei wandern die Bäume, möglichst umweltfreundlich, auf Rollwagen, Lastenrädern oder in Schubkarren durch die Stadt. Mal verwandeln sie eine graue Straße in eine grüne Allee, ein anderes Mal spenden sie auf einem sommerlichen Platz angenehmen Schatten. Die Vorbereitungen dafür laufen jetzt an, damit alles bereit ist, wenn die Beschränkungen entsprechend wieder gelockert sind.

Wanderbaum-Parade als Höhepunkt
Höhepunkt ist eine Wanderbaum-Parade am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit. Der Paradeweg wird voraussichtlich über die Nordbahntrasse gehen und an der talbuddeln-Aktionsfläche am Clausen enden. Wer Ideen hat, ist ab sofort herzlich Willkommen sich bei talbuddeln einzubringen.

"Im Spätsommer 2019 haben wir von der Aktion Einheitsbuddeln im Kieler Umfeld gehört und fanden die Aktion so gut, dass wir diese so oder so ähnlich in Wuppertal ins Leben rufen wollten. Schnell haben sich einige Interessierte gefunden. So entstand die Aktion talbuddeln."

Eva Miriam Fuchs und Claudia Tust-Follmann, Initiative talbuddeln

"Wir brauchen mehr Bäume! Denn Bäume sein ein Beitrag für gutes Klima – zwischen Menschen, für das Mikroklima in der Stadt und für das Klima weltweit!"

Ulrich T. Christenn, Initiative talbuddeln

"Jenseits von schlechtem Gewissen und Klagen angesichts der Klimawandel und der Versiegelung der Böden in der Stadt wollen wir Lust machen unsere Zukunft in Wuppertal selbst in die Hand zu nehmen und unsere Nachbarschaften grüner, bunter, essbarer und lebenswerter zu machen. Tun wir uns zusammen, pflanzen wir gemeinsam Bäume im Tal! Einfach selber machen tut gut."

Michael Felstau, IG Wuppertals urbane Gärten

Essbare Städte
In einigen Städten wurde die Idee von der Essbaren Stadt mittlerweile zum Programm erhoben. Vorreiter der Bewegung war die englische Stadt Todmorden. In Deutschland war Kassel die erste Stadt, in der aus einem Projekt des Künstlers Karsten Winnemuth eine Initiative entstand, an der sich auch die Stadtverwaltung beteiligt. In Andernach war es sogar die Stadtverwaltung selbst, die die kommunale Grünplanung im Jahr 2007 mit dem Konzept „Essbare Stadt“ ohne Mehrkosten nachhaltig umgestaltet hat. Am 1. Oktober gibt es einen Vortrag zum Thema „Wie wird eine Stadt essbar? – Naschgärten in Wuppertal“ in der VHS.
Mehr Infos: www.bzfe.de/inhalt/ernten-auf-oeffentlichen-flaechen-33752.html

#EINHEITSBUDDELN
In Schleswig-Holstein haben sich für das „Einheitsbuddeln“ unter anderem die Staatskanzlei und ein Bündnis aus kommunalen und regionalen Partnern zusammengeschlossen. In 2018 wurden die ersten Bäume gepflanzt. Dank prominenter Unterstützung und Sponsoren wurden in 2019 bereits 125.000 Bäume in die Erde gebracht.
Mehr Infos: einheitsbuddeln.de/home

Weitere Informationen gibt es auf www.talbuddeln.de

Kategorie

Wuppertal

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