L419 neu denken – GRÜNE diskutieren Alternativen mit Betroffenen

22.12.22 –

Der wertvolle Wald in den Ronsdorfer Anlagen ist eines der schönsten Gebiete Ronsdorfs und ein wichtiger Naherholungsort. Seit 1869 wird der Wald durch Bürgerinnen und Bürger geschützt und gepflegt. Dafür wurde eigens der Ronsdorfer Verschönerungsverein gegründet.

Durch den Ausbau der L419 sind Teile des Waldes in Gefahr. Der Verein würde durch Enteignung 8% Prozent der Wald- und Parkflächen verlieren.

Der Verein hat mit der Landtagsabgeordneten Ina Besche-Krastl und dem Sprecher der Wuppertaler Grünen, Michael Hablitzel, über die Pläne des Ausbaus und die Auswirkungen auf den Wald und die Menschen in Ronsdorf gesprochen. Insbesondere der Verlust der Waldflächen, aber auch der geplante Lärmschutz und die Auswirkungen des Ausbaus auf die Bewohner*innen des Ortsteils Linde stoßen bei dem Verein auf Kritik, der aktuell Mittel für eine mögliche Klage sammelt.

Dass die Planungen nun so weit fortgeschritten sind, bedauern auch die beiden Grünen. „Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten“ – ein Teufelskreis, den wir angesichts des voranschreitenden Klimawandels und der geringen Planungskapazitäten dringend in Richtung einer Verkehrswende durchbrechen müssen. Konkret würde das bedeuten: Zwei Spuren, die kreuzungsfrei von der Blombachtalbrücke bis Lichtscheid verlaufen – kombiniert mit Ein- und Ausfahrten als darüberliegende Kreisverkehre, die auch Brückenfunktion übernehmen.

Die Landtagsabgeordnete versprach die vor Ort genannten Kritikpunkte mit zu nehmen und sich bei den zuständigen Stellen zu erkundigen.

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Landesthemen | Ronsdorf | Wuppertal

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