26.02.25 –

Im vergangenen Dezember gab Oberbürgermeister Uwe Schneidewind bekannt, bei der nächsten Kommunalwahl nicht erneut als Oberbürgermeister zu kandidieren. Neben großem Bedauern warf diese Entscheidung auch die Frage auf, wer dann für die Wuppertaler Grünen ins Rennen gehen wird.

Schon einige Zeit vorher hatten sich die Vorsitzenden des Grünen Kreisverbandes Franziska Truse und Inan Özer über diese Frage Gedanken gemacht, da die Möglichkeit, dass Uwe Schneidewind unter Umständen nicht erneut antreten würde, bereits länger im Raum stand. 

„Klar war von Anfang an, dass wir in diesem Fall mit einer Kandidatin ins Rennen gehen wollen. Wir haben einige profilierte und kommunalpolitisch sehr erfahrene Frauen in unseren Reihen. Dieses Potenzial nicht zu nutzen wäre falsch. Gemeinsam mit unserem Arbeitskreis Personalentwicklung, den wir mit Blick auf die Kommunalwahl schon 2023 gegründet haben, haben wir überlegt, wer aus unserer Sicht am ehesten in Frage käme, und haben auf dieser Basis auch schon während des vergangene Jahres Gespräche geführt“, erläutert Franziska Truse. 

Nach der Entscheidung des amtierenden Oberbürgermeisters tatsächlich auf eine weitere Kandidatur zu verzichten, wurden die Gespräche konkreter und kamen schlussendlich zu einem sehr guten Ergebnis. Inan Özer ergänzt: „Wir werden unseren Mitgliedern vorschlagen auf unserer Aufstellungsversammlung im März die Grüne Bürgermeisterin Dagmar Liste-Frinker zu unserer Oberbürgermeisterkandidatin zu wählen. Dagmar ist eine sehr erfahrene Kommunalpolitikerin, die hervorragend vernetzt ist und über Parteigrenzen hinweg sehr geschätzt wird. Sie wäre eine tolle Kandidatin für unsere Partei und für unsere Stadt Wuppertal.“

Dagmar Liste-Frinker ist sich der Verantwortung, die eine solche Kandidatur mit sich bringt sehr bewusst, aber freut sich dennoch auf die Herausforderung „Das Vertrauen, das Vorstand und Findungskommission in mich, als Ratsfrau und Politikerin setzen, ehrt mich und ich bin dankbar dafür. Gleichzeitig bin ich mir der Größe der Aufgabe sehr bewusst. Ich bin bereit, als Wuppertalerin, geboren, aufgewachsen und tief verwurzelt in dieser meiner Heimatstadt, Verantwortung zu übernehmen. In meiner Funktion als Bürgermeisterin habe ich immer wieder festgestellt wie groß das Potential und der Gestaltungswille in der Bürgerschaft und in dieser Stadt ist. Gerne möchte ich mich diesen Herausforderungen stellen.“